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Ökofaires Pfarr- und Kindergartenfest

So gestalten Sie Ihr Pfarr- und Kindergartenfest nachhaltig!

Ökofaire Events sind ein wichtiger Schritt in Richtung Umweltschutz – mit den Schwerpunkten Abfallvermeidung, Mobilität, Ernährung –, aber auch beim Abbau von Barrieren. Hier einige bemerkenswerte Beispiele, wie die genannten Pfarren dies umgesetzt haben.

 

 

Die Pfarre Niederneukirchen hat ihr Pfarrfest durchgestaltet von den Produkten bis zur Information, von der Mobilität bis zur Spiritualität. 

  • Einkauf weniger Produkte in konventionellen Lebensmittelmärkten
  • Speisen und Getränke von örtlichen Direktvermarktern (BIO, minimale Transportwege)
  • Ein attraktives vegetarisches Angebot lud zur Reduzierung des Fleischverzehrs ein.
  • Für den Hinweg zum Fest wurde ausdrücklich dazu aufgerufen, nichtmotorisiert zu kommen.
  • Für den Rückweg wurde ein Bringdienst per Elektroauto angeboten.
  • Schließlich wurde die Schöpfungsthematik bereits im vorangehenden Familiengottesdienst angesprochen und so eine Verbindung zwischen Liturgie und Pfarrfest hergestellt.

Die Pfarre Treffling wurde bei ihrem Fest durch "Klimabündnis OÖ" beraten, dabei wurden folgende Ideen umgesetzt. 

  • Bewirtet wurde mit Biobratwürsteln vom Bauern aus der Umgebung, Bio-Sauerkraut, gefüllten Schweinsrollbraten mit Semmelknödeln und Krausalat aus der Region. Die Schlachtung der Tiere erfolgt am Hof. 
  • Ketchup und Senf kamen aus Glasbehältern. 
  • Neben Leitungswasser wurde Apfelsaft von regionalen Bauern und Fair-Trade-Orangensaft angeboten.
  • Alkoholische Getränke gab es in Mehrweggebinden.
  • Für ein alternatives Mobilitätsangebot sorgte der Mühlferdl, ein E-Auto, das nicht nur für Probefahrten zur Verfügung stand, sondern auch als Abholdienst.

Nachhaltigkeit

 

Die Pfarre Grünbach bei Freistadt hat das ökofaire Fest unter das Motto „Weiter Denken – wir feiern natürlich und schöpfungsverantwortlich“ gestellt. Bereits auf dem Ankündigungs-Flugblatt wurde mit einem Zitat aus der Enzyklika Laudato si‘ die Bedeutung dieses Mottos bekräftigt.

 

  • intensive Motivation zu einer ökologischen Mobilität. Es ist nicht einfach, Menschen dazu zu bewegen, ihre Bequemlichkeit und ihre Gewohnheiten einmal hintanzustellen und sich bewusst zu machen, dass man auch anders zur Kirche kommen kann als mit dem Auto. Es dazu aufgerufen, Fahr- und Gehgemeinschaften zu bilden. Von allen umliegenden Ortschaften wurden gemeinsame Gruppen-Wanderungen organisiert – eine wunderbare Idee. (Heißt es nicht „wir gehen zur Kirche“?).
  • Ein Heimbringdienst mit dem dem lokalen Elektro-Car-Sharing-Auto angeboten. Auch auf das Fahrrad und E-Bike wurde verwiesen.
  • Speisen und Getränke sehr lokal beschafft, teilweise non Direktvermarkter.
  • EZA-Produkte wurden zum Verzehr und zum Kauf angeboten.
  • Das Geschirr wurde wie immer von der Feuerwehr bereitgestellt – also kein Wegwerfgeschirr und auch keine unnötigen Anschaffungen.
  • Recyclierte Müllsäcke und selbst hergestellte Reinigungsmittel runden das Engagement ab.
  • Begegnung wurde bei diesem Fest großgeschrieben. Viele örtliche Gruppen brachten sich mit ihren kulturellen und praktischen Beiträgen ein.

Ökofaires Fest

 

Die Pfarren Schwanenstadt und Rüstorf haben die gemeinsame Festveranstaltung wie folgt gelöst. 

  • Stadtgemeinde und Pfarren haben sich gegenseitig unterstützt und miteinander gefeiert. Ein gemeinsames Anliegen, ein gemeinsamer Aufruf wirkt nach innen und auch nach außen besonders stark.
  • Brot, Lammfleisch und Gemüse sowie Milchprodukte und Säfte wurden von örtlichen Bauernfamilien, also direkt beim Erzeuger bezogen. Dies wurde auch beim Fest den Gästen bekannt gegeben.
  • Aufstriche und Marmeladen, Mehlspeisen und eine gute Suppe wurden von den Pfarrmitgliedern selbst gemacht.
  • Dabei war es wichtig, zuzubereiten, was gerade der Erntesaison entspricht.

 

In der Pfarre Neumarkt im Mühlkreis wurde erstmals das MitarbeiterInnen-Danke-Fest gefeiert. Die gegenseitige Wertschätzung in der Pfarre Neumarkt hat eine zentrale Bedeutung hat. Wertschätzung und ein enges Miteinander sind ja eine ganz wichtige Voraussetzung für einen nachhaltigen Lebensstil. Nur, wo man sich gegenseitig unterstützt, wo die Ressourcen gemeinsam genutzt und zum Blühen gebracht werden, kann Regionalität und achtsamer Genuss wirklich gelebt werden.

  • Bereits in den Einladungen, aber auch in den Ansprachen wurde darauf hingewiesen, dass nicht jede/r einzeln mit dem Auto kommen soll, sondern dass Fahrgemeinschaften gebildet werden sollen.
  • Die Speisen wurden bei lokalen Händlern und direkt beim Erzeuger eingekauft.
  • Bewusst auch ein vegetarisches Menü, nämlich eine Gemüse-Lasagne mit Bio-Gemüse.
  • Selbstgemachten Apfelsaft und Sirups zum Verdünnen mit Leitungswasser.
  • Es gab eine wiederverwendbare und umweltfreundliche Tischdekoration, Porzellangeschirr wurde verwendet.
  • Man setzt sich für Biodiversität ein, indem ein Teil des Pfarrgartens nur selten gemäht wird und Blumen für die Insekten wachsen dürfen.

Biodiversität

 

Der Pfarrcaritas-Kindergarten Putzleinsdorf hat ein Kinder(garten)fest veranstaltet. Bei dem auch die Eltern tatkräftig mithalfen.

  • Das Sommerfest wurde im Wald gefeiert.
  • Nachdem im Oktober 2018 ein von der Gemeinde, der Landjugend und den Kindergarteneltern gestalteter Waldspielplatz eröffnet worden war, der vom Kindergarten oft genutzt wird, wurde dort auch das Kindergarten-Sommerfest gefeiert. 
  • Während die Kinder ein eigenes „Bschoadbinkerl“ mit selbstgemachten Speisen befüllten, waren die Erwachsenen eingeladen, ihr Picknick samt Geschirr selbst mitzubringen, dabei aber auf ökologische und regionale Produkte zu achten.
  • In der Waldbar bot der Kindergarten selbstgemachtes Blüten- und Kräuterwasser sowie Bio-Eistee eines regionalen Erzeugers an.
  • Ebenso wurden Brot, Nudel- und Wurstsalat von regionalen und ökologischen Erzeugern angeboten.
  • In einer „Waldwerkstatt“ konnten die Kinder mit Naturmaterialien (Holz, Gräser, Ton) arbeiten.
  • Als Gewinn bei einigen sportlichen Wettspielen winkten Bio-Müsliriegel und bei einem Schätzspiel ein Korb mit Bio-Lebensmitteln. 

 

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