Hannah Aigner
Am Anfang stand eine Agentur für Abenteuerreisen, über die Hannah Aigner ein Volontariat in einem Waisenhaus in Ghana gebucht hatte. Die Herzlichkeit der Kinder, die Offenheit der Menschen, aber auch die Not im Land haben sie so beeindruckt, dass sie beschloss, mehr zu tun: Sie begann mit Truid, einer Freundin aus Norwegen, Pläne für ein eigenes Waisenhaus zu schmieden. Eine Angestellte der Einrichtung, wo sie die vier Monate ihres Volontariats absolvierte, machte sie auf ihre Heimatregion im Norden Ghanas aufmerksam. Dort entsteht nun in dem Dorf Nandom ein Waisenhaus.
Seit September 2012 wird gebaut, auf einem Grundstück, das das Dorf kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Über 30.000 Euro haben Hannah Aigner und ihre Norwegische Freundin innerhalb eines Jahres schon aufgebracht. Mit acht Kindern werden sie starten, das Haus soll einmal dreißig Kinder beherbergen. Von Anfang an liegt das Projekt großteils in afrikanischen Händen. Über ihren Verein „Zebra Nandom Childrens Home“ begleitet Hannah Aigner Haus und Kinder natürlich weiterhin. Die Jury zeichnet sie für die großartige Pionierleistung aus und wünscht für den Start des Hauses alles Gute.
