Rollstuhlfahrergruppe Andorf
Seit mehr als elf Jahren sorgen bis zu 20 und mehr Menschen wöchentlich am Donnerstag dafür, dass Altenheim-Bewohnerinnen und Bewohner durch Andorf und Umgebung mit ihrem Rollstuhl ca. zwei Stunden ausgeführt werden. Sie ermöglichen damit alten Menschen eine willkommene Abwechslung ihres Alltags. Wöchentlich mit ca. 20 Personen ausfahren – vorausgesetzt das Wetter erlaubt es – bedeutet, dass mehr als 1500 Stunden im Jahr sozialer Kontakt gepflegt wird.
Eine Frau, die von Beginn an als „Schubkraft“ dabei ist, nennt diese Ausfahrten wunderbare Erlebnisse. Sie freut sich mit, wenn sie sieht, wie sich die Bewohnerinnen und Bewohner freuen. Dieses Mitfreuen ist eine wichtige „solidarische Begabung“.
Die Initiative für die Rollstuhl-Spaziergänge ist von Maria Schmid gekommen, die im Pfarrgemeinderat und Fachausschuss Caritas engagiert ist. Aber nicht nur Andorfer Frauen und Männer haben sich der Initiative angeschlossen, auch aus Schärding hilft regelmäßig ein Ehepaar mit und von Zell an der Pram und Sigharting kommt ebenfalls „Schubkraft“.
