Papst: In der Fastenzeit intensiv für den Frieden beten

Sie sei eine Zeit, um auf das Wort Gottes zu hören und sich um andere zu kümmern. Franziskus erinnerte an die Kriege in der Ukraine, im Gazastreifen und in Israel. "Lasst uns das Gebet - vor allem für den Frieden in der Welt - weiter intensivieren", sagte der Papst.
Gleichzeitig legte der Papst den Gläubigen nahe, in der Fastenzeit gegen das "Laster der Trägheit" anzukämpfen. Diese "sehr gefährliche Versuchung" habe Überdruss und Untätigkeit zur Folge und führe dazu, dass dem Menschen alles langweilig und nutzlos erscheine, selbst die Beziehung zu Gott und das Beten. Auch Heilige seien von diesem Laster, das viel mit Depression gemeinsam habe, betroffen gewesen. Sie hätten jedoch Gegenmittel gefunden - wie Geduld im Glauben, Setzen greifbarer Ziele mit Bewahren eines kleineren Maßes an Engagement sowie Vertrauen in Gottes weiteren Beistand.
Mit dem Aschermittwoch beginnt in den katholischen Kirchen weltweit die 40-tägige Fastenzeit vor Ostern. Papst Franziskus leitete aus diesem Anlass einen Gottesdienst in der römischen Basilika Santa Sabina. Die traditionelle Messe mit dem Aschenkreuz in der frühchristlichen Kirche auf dem Aventin-Hügel, an der zahlreiche Benediktiner- und Dominikanermönche sowie Kardinäle aus dem Vatikan teilnahmen, wurde vom Vatikan live gestreamt.