"Meinen Frieden gebe ich euch" - Gottes Wort für die Menschen

Das Sonntagsblatt zum Ausdrucken und zum Nachlesen
Die Verlautbarungen der kommenden Woche
".............Darin ist das Grundprogramm zusammengefasst für alle, die auf Jesus getauft sind, für alle, die sich Christen nennen.
Und diese drei bedingen einander. Es fängt an mit dem Vertrauen, gemocht zu sein, unbedingt angenommen zu sein; mit dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, in die Menschen, die mich umgeben; und mit dem Vertrauen, am Ende wird alles gut, weil da ein Gott ist, der unser Leben trägt und hält. So heißt es im Johannesbrief, „die Liebe kennt keine Angst, die Liebe vertreibt die Angst“ (1 Joh 4, 18).
Und das wiederum führt zum Frieden, zu einem tiefen inneren Frieden – das ist nicht nur die Abwesenheit von Krieg. Der wunderbare Begriff Schalom (hebräisch für Friede) meint ein Leben in Harmonie mit sich selbst, mit Gott, mit den Mitmenschen und der Schöpfung. Schalom ist jene Befindlichkeit, in der Gott erfahrbar ist, eine Atmosphäre, die geprägt ist von Vertrauen, Geborgenheit, Glück, Gerechtigkeit und Liebe.
Und dieser Friede ist nicht einfach machbar, er ist Gabe Gottes, er wird überall dort spürbar, wo Menschen aus dem Geist Gottes ihr Miteinander in ebendieser Liebe gestalten.
Darum geht es ja auch im Richtungsstreit der ersten Christ*innen (vgl. Lg): ob Heiden, die getauft werden wollen, zuvor das jüdische Gesetz anerkennen und danach leben müssen – eine offensichtlich heftig geführte Diskussion. Es endet im sogenannten Apostelkonzil mit der Überzeugung, dass nicht das Gesetz, sondern der Glaube an Jesus die Menschen rettet. ..........."
Aus den Predigtgedanken von Pfarrvikar MMag. Klaus Dopler