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Inhalt:

Markusevangelium

Wilder Senf
Ge danke

„Und Jesus sprach:

Wer Ohren hat zum Hören,

der höre!“

(Mk 4,9)

Eine kurze Einführung soll die Augen für die besonderen Anliegen dieses Evangelisten öffnen.

Markus stellt an den Beginn seines „Evangeliums, der guten Nachricht von Jesus Christus, dem Sohn Gottes“ (Mk 1,1), eine kurze Darstellung der Begebenheiten vom Anfang des Wirkens Jesu: Mit dem Auftreten Johannes des Täufers sind die Taufe Jesu und seine Erprobung, in der er sich als Christus erweist, eng verbunden. Damit leitet der Verfasser den ersten großen Abschnitt seines betont geografisch aufgebauten Werkes ein: Die Zeit in Galiläa ist erfüllt von der Verkündigung des Anbruchs der neuen Welt Gottes (grundlegend dazu Mk 1,14–15). Dies zeigt sich in Jesu heilendem Wirken mit Vollmacht an Kranken und Besessenen. Dabei durchzieht das Geheimnis um die Person Jesu den Text. Niemand versteht Jesus; wo jedoch seine messianische Herrlichkeit erkannt wird oder durchbricht, gebietet Jesus selbst Schweigen. Dieser erste Abschnitt des Wirkens Jesu erreicht für den Evangelisten den Höhepunkt, als das Geheimnis Jesu im Kreis der Jüngerinnen und Jünger dargelegt (Mk 8,27–29) und offenbar (Mk 9,2–10) wird.

 

Dem Wirken Jesu in Galiläa sind die (letzten) Tage in Jerusalem gegenübergestellt: Diese Tage sind charakterisiert durch scharfe Auseinandersetzungen mit den jüdischen Autoritäten. Diese  Auseinandersetzungen bereiten die Passionserzählung vor. Die Erzählung von der Auffindung der geöffneten, leeren Grabkammer und der Flucht der Frauen beschließt das Evangelium, dem später der sogenannte zweite Markusschluss (Mk 16,9–20) angefügt wurde.


Das Evangelium wurde von einem Mann namens Markus geschrieben; knapp nach der Zerstörung Jerusalems (also um 70 n.Chr.). Der Text richtet sich an nichtjüdische Adressatinnen und Adressaten – möglicherweise in der Umgebung Roms: Darauf verweisen sowohl die Erklärungen jüdischer Feste und Sitten, römische Münzeinheiten sowie die Übersetzung aramäischer Worte.


Vor allem in Galiläa, dem Gebiet fern vom Zentrum des Heiligtums, dem Tempel in Jerusalem, nimmt das Heil seinen Anfang. Hier geschieht die heilende Verkündigung der neuen Welt Gottes. 


Für Galiläa wird die Erscheinung des Auferstandenen verheißen (Mk 16,7), von hier aus geschieht die zeichenhafte Öffnung zu den Völkern. In Jerusalem dagegen begegnet Jesus Feindseligkeit. 


In der Stadt geschehen keine Heilungen – in ganz Judäa nur eine einzige Vollmachtstat (vgl. Mk 10,46–52). Die Auseinandersetzung gipfelt in Passion und Kreuz. Daher gibt es für Markus in Jerusalem keine Ostererscheinungen. Entscheidend ist für Markus seine Deutung der Person Jesu als Sohn Gottes (schon in Mk 1,1). 


Freilich durchzieht das ganze Evangelium die Spannung zwischen seinem Offenbar-Werden und dem eigenartigen Streben Jesu, verborgen zu bleiben. Die Herrlichkeit Jesu und sein wahres Wesen können erst durch seinen Tod und seine Auferstehung voll begriffen werden: Das erste unwidersprochene Bekenntnis ist daher unmittelbar nach dem Tod Jesu von einem Nichtjuden überliefert, nämlich einem römischen Hauptmann (Mk 15,39). Implizit jedoch deutet Markus diese Sohnschaft konsequent in seinem Evangelium an, wenn er immer wieder die Vollmacht und die Autorität Jesu hervorhebt: Jesus erweist sich als mächtig über Dämonen, über Krankheiten; er steht über dem Sabbat und beherrscht die Naturgewalten. Angesichts der hoheitsvollen und machterfüllten Verkündigung Jesu erhält so die Frage „Wer ist dieser?“ für die Gemeinde des Evangelisten besondere Dringlichkeit (vgl. Mk 4,41)

Minibibel – Das Markusevangelium

Das Markusevangelium ist das älteste und kürzeste der vier Evangelien. Das Leben Jesu und seine Botschaft von der Gottesherrschaft stehen dabei im Zentrum. „Die Bibel wie das Handy immer bei sich zu tragen“ – ein Wunsch von Papst Franziskus – ist mit der handlichen Taschenausgabe ein Leichtes.

 

Ideal als kleines Geschenk für Ministrant/innen, Firmlinge, Pfarrmitglieder und für alle, die mit dem Bibellesen (wieder) beginnen wollen. 


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